Minimalismus scheint aktuell der Trend schlechthin zu sein. Sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, nicht im Überfluss zu leben und damit nicht nur die Wohnung, sondern auch sich selbst zu reinigen und zu entrümpeln. Meine Tipps in Bezug auf Make-up Minimalismus erfahrt ihr heute, denn natürlich habe auch ich mich mit dem Trend anstecken lassen.
Wo steckt der Sinn dahinter?
Wie bereits erwähnt geht es beim Minimalismus darum, Abstand von der Konsumgesellschaft zu nehmen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und nur noch das zu behalten, was man wirklich benötigt. Also nicht einfach nur kaufen, kaufen, kaufen, sondern stattdessen genau zu überlegen, was man wirklich nutzt und was nicht. Angefangen hat das Ganze im Interior-Bereich, soweit ich weiß. Da bedeute das Motto wenig Deko, alles sehr geordnet und strukturiert und somit kein Gerümpel. Das reinigt nicht nur die Wohnung, oder im jetzigen Falle den Schminktisch, sondern auch den Körper. Ich persönlich fühle mich direkt viel freier, wenn ich mich von überschüssigen Produkten trenne. Somit wirkt sich der ganze Spaß auch positiv auf die Psyche aus!
Meine Tipps - so bringt ihr Ordnung in euren Schminktisch
Ich persönlich definiere Minimalismus nicht nur darin, Produkte einfach zu entsorgen. Für mich ist Minimalismus auch mit Aufbrauchen verbunden, alles andere würde ich als Verschwendung empfinden. Noch dazu ist das Gefühl, ein Produkt aufzubrauchen, einfach so unfassbar gut, da macht alles noch gleich viel mehr Spaß.
1. Verschafft euch einen Überblick von dem, was ihr habt
Zu allererst solltet ihr überhaupt erst einmal wissen, über welche Produkte ihr verfügt, damit ihr auch Fortschritte besser sehen könnt. Dabei ist es empfehlenswert, abgelaufene Produkte auszusortieren, da ihr diese definitiv nicht mehr verwenden solltet! Darüber hinaus solltet ihr auch die Produkte entsorgen, die ihr sowieso nicht verwenden werdet, weil sie euch nicht gefallen, ihr darauf allergisch reagiert, euch die Farbe nicht passt, oder weshalb auch immer. Sonst hängt ihr euch ewig an jenen Produkten auf und verliert die Motivation weiterzumachen.
2. Ordnung ist das A und O
Sortiert nun die Produkte, die ihr noch behalten habt und bringt Struktur in eure Sammlung. Dann müsst ihr nicht ständig wühlen und suchen, sondern wisst genau, wo ihr was finden könnt, wodurch es dann auch schneller mal in Verwendung gerät. Wenn ihr alles einfach in eine Kiste schmeißt, müllt diese so schnell zu, da nichts seinen festen Platz hat. Ich persönlich habe eben meinen Schminktisch, der komplett strukturiert ist und für meine Pflegeprodukte dann eine Schublade, die, mittlerweile, auch nicht mehr überläuft und sich ohne Probleme schließen lässt.
3. Setzt euch realistische Ziele
Kein Mensch kann innerhalb eines einzigen Monats seinen gesamten Vorrat krass reduzieren. Kleine Ziele bringen viel schneller Erfolge und sorgen somit für Motivationsschübe. Übernehmt euch nicht, Minimalismus ist ein Prozess, bei dem der Weg das Ziel ist. Sicherlich ist es auch ein wunderbares Gefühl, alles ordentlich und entrümpelt zu haben, aber da bin ich selbst noch nicht angekommen und das ist auch okay so. Sich unter Druck zu setzen ist definitiv nicht das richtige Mittel um Erfolge zu erzielen, das Aufbrauchen soll Spaß machen und nicht zu einem Zwang werden.
4. Produkte nicht verschwenden
Auch, wenn man vielleicht möglichst schnell alles loswerden möchte, sollten Produkte auch nicht verschwendet werden. Verwendet beim Duschen also nicht Unmengen an Duschgel, sondern bleibt bei moderaten Maßen. Stattdessen könnt ihr das Duschgel auch als Handseife nutzen, indem ihr es in euren Seifenspender umfüllt. Damit geht es auch schneller leer, ihr verschwendet es aber nicht unnötig. Verschwendung geht definitiv am Sinn des Minimalismus vorbei.
5. Produkte in die Routine einbauen
Die Produkte brauchen sich natürlich nicht von alleine auf. Bewahrt sie also in Reichweite auf. Dort, wo ihr auch öfter mal hineinschaut. Ein perfekt aufgeräumter Schrank bringt natürlich auch nichts, wenn ihr nie hineinseht und die Produkte somit weiterhin nicht verwendet. Erstellt euch also eine Routine aus den Produkten. Baut sie fest darin ein, sodass es zur Gewohnheit wird, sie zu nutzen, bis sie irgendwann leer werden. Sinnvoll ist es dabei, gerade die Produkte, die ihr länger nicht verwendet habt oder die ältesten Produkte zuerst zu verwenden, solange sie noch haltbar sind.
Bei dekorativer Kosmetik ist es noch dazu hilfreich, sich ein Alltags Make-up aus den Produkten zusammenzustellen, die ihr aufbrauchen wollt und jene Produkte in einem Schminktäschchen auf dem Schminktisch aufzubewahren, sodass ihr öfter dazu greift. Wer weiß, vielleicht finden sich so ja auch neue Favoriten?
6. Eines nach dem anderen
Es bringt nichts, wenn ihr drei Produkte derselben Art gleichzeitig im Anbruch habt. Dann ist der Fortschritt einfach verschwindend gering. Konzentriert euch also auf ein Produkt zur Zeit, verwendet es, bis ihr es aufgebraucht oder keine Lust mehr darauf habt, und verwendet dann ein anderes. Abwechslung tut manchmal gut, das weiß ich selbst, aber es sollte sich in Maßen halten und nicht Überhand nehmen.
7. Fortschritt dokumentieren
Um euch zu motivieren könnt ihr euch auch euren Fortschritt notieren. Sei es nun durch Markierungen auf dem Produkt oder in Form von Aufgebraucht-Posts auf dem Blog, wenn ihr denn einen führt. Das motiviert unheimlich, gerade der Austausch mit anderen kann da Wunder bewirken! Alternativ könnt ihr euch natürlich auch privat alles notieren und dann nachlesen, was ihr bereits geschafft habt. Bei meinem Aufbrauchverhalten würde das alle ein bis zwei Monate reichen, aber das kommt natürlich auf euer persönliches Tempo an. Hauptsache, ihr bleibt am Ball!
8. Kaufverhalten ändern
Um nachhaltig Erfolge zu sehen und auch minimalistisch zu bleiben, muss sich vermutlich auch am Kaufverhalten etwas ändern. Kauft bewusster und überlegter ein. Was braucht ihr wirklich? Versucht, Spontankäufe so gut es irgendwie möglich ist, zu vermeiden und schreibt euch zuhause eine Liste mit den Dingen, die ihr benötigt. Klar, man darf sich etwas gönnen und ich persönlich habe auch immer noch mehrere Lidschatten, Foundations, usw.; ich konzentriere mich eher auf Pflegeprodukte, wo eine Produktvielfalt auch nicht unbedingt nötig ist. Wenn ich eine gute Body Lotion habe, dann brauche ich nicht noch zwei andere. Bei dekorativer Kosmetik tobe ich mich einfach gerne aus, überlege aber dennoch vor jedem Kauf. Somit müllt ihr eure Schubladen nicht mehr so schnell zu und kauft nur jene Produkte, die ihr z.B. nachkaufen müsst.
Abschließend möchte ich gerne noch ein paar Worte loswerden. Minimalismus bedeutet für jeden etwas anderes. Minimalismus kann sich auf verschiedenste Bereiche ausprägen. Bei mir sind es eben größtenteils die Pflegeprodukte, da ich mit einem Beautyblog, der sich auf dekorative Kosmetik konzentriert, eben doch auch viele neue Produkte ausprobieren möchte, damit Looks kreieren möchte und auch einfach Spaß daran habe. Somit setzt euch keinesfalls unter Druck, ihr müsst damit niemandem etwas beweisen und solltet es, wenn überhaupt, für euch selbst tun.
Super cool, dass du das jetzt auch machst. Ich habe meinen Schanrk komplett leergeräumt, Sachen aussortiert die nicht mehr gut sind und nur eine Tube pro Produkt zum Verbrauch im Schrank stehen. Sobald es leer ist nehme ich das nächste aus meinem Vorrat. Es klappt so gut mittlwerweile und ich schreibe fleißig auf was ich verwende und neu kaufe :)
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Nadine von tantedine.de
So ein befreiendes Gefühl einfach :) Man braucht längst nicht so viele Produkte, wie man meistens zuhause hat :/
LöschenHey, toller Post!! Ich beschäftige mich momentan auch total viel mit Minimalismus und werfe die ganze Zeit altes Zeug weg. Ich bin echt schon richtig gut voran gekommen, aber bei meiner Kosmetik kann definitiv noch was weg.. Ich finde es so befreiend nicht so viele Dinge zu haben.. :-)
AntwortenLöschenAlles Liebe, Lea von http://leachristind.blogspot.com
Da stimme ich dir absolut zu, so ein gutes Gefühl! Vor allem weiß man auch einfach, was man hat und kann direkt dazu greifen :)
LöschenSehr cooler und hilfreicher Blogpost. Ich finde das Thema sehr spannend und inspirierend.
AntwortenLöschenDein Blog gefällt mir super gut, da bin ich gleich mal neuer GFC Leser geworden :)
Liebe Grüße, Ella
www.ellaloves.de
Danke dir, Liebes ♥ Freut mich sehr das zu hören! :)
LöschenSehr guter Post!
AntwortenLöschenIm Bezug auf Makeup bin ich auch recht minimalistisch. Ich habe zum Beispiel nur noch 3 farbige Nagellacke und einen Top- sowie Basecoat :)
A L I N A // alinacorona.de // instagram
Ich danke dir ♥ Nagellack trage ich in letzter Zeit auch kaum, aber wenn man wenige Farben hat, die immer gehen, hat man, denke ich, auch schon gewonnen :)
Löschensuper Beitrag Liebes ! Den Tipp mit dem Duschgel zur Verwendung als Handseife muss ich mir unbedingt merken. Ich habe letztens kräftig ausgemistet und eine große Tüte mit unangetasteter Kosmetik gefüllt. Diese wandert jetzt durch die Familie und den Freundeskreis, jeder darf sich etwas aussuchen. Ich hoffe, dass ich es nicht noch einmal soweit kommen lasse..
AntwortenLöschenxx, Laura :*
Danke dir :) Dadurch kann man ja eben auch noch einmal anderen eine Freude machen. Gerade Produkte, die man zugeschickt bekommen, türmen sich so schnell :/
LöschenMinimalismus finde ich, ist eine tolle Sache. Sich einfach selber mehr den Wert der einzigen Dinge bewusst zu machen und dass man nicht alles doppelt und dreifach braucht.
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Lea♥
https://xxleasworldxx.blogspot.de/
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Ganz genau :)
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