Wie werde ich GLÜCKLICH?!

Mittwoch, 12. Juli 2017

Nach einer einwöchigen Pause melde ich mich zurück. Der Grund dafür war einfach, dass es mir nicht wahnsinnig gut ging. Das hatte verschiedenste Gründe, auf die ich jetzt gar nicht im Detail eingehen möchte, aber der Hauptgrund war ein Todesfall in der Familie, der mich letzten Endes mehr mitgenommen hat, als ich es mir vorgestellt habe. Entschuldigt also meine Abwesenheit, aber die Zeit wollte bzw. musste ich mir einfach für mich selbst nehmen. Jedoch ist diese kleine Pause auch Auslöser des heutigen Blogposts: Wie werde ich glücklich?


Glück ist für jeden etwas anderes und somit findet auch jeder auf unterschiedlichen Wegen zum eigenen Glück. Mein Post ist also nur eine Art Anregung und Inspiration, ich kann selbstverständlich niemandem garantieren, dass es ihm oder ihr danach besser geht. Dennoch würde es mich selbst unheimlich freuen, wenn dem so sein sollte!

Zeit nur für euch alleine
Um wirklich glücklich sein zu können, müsst ihr euch selbst leiden können und mit euch selbst im Reinen sein. Wer es nicht aushält, auch einfach mal nur für sich zu sein, sollte unbedingt versuchen, das zu ändern. Was stört euch an euch selbst? Damit meine ich tatsächlich das, was euch persönlich stört, nicht das, was andere stört oder das, was nicht so gut bei anderen ankommt. Tatsächlich kann es bereits gut tun, einfach mal komplett ungestört etwas zu unternehmen. Euch und euren Körper habt ihr bis zum Ende eures Lebens, weshalb es so so wichtig ist, auch einfach auf sich selbst zu achten und Zeit nur für sich selbst einzuplanen.


Tut das, was ihr liebt!
Einhergehend mit dem zuvor genannten Aspekt geht dieser hier. Gibt man ständig vor, jemand zu sein, der man eigentlich gar nicht ist, wird man auf Dauer keinesfalls wirklich glücklich. Man sollte sich für keinen Menschen auf dieser Welt verstellen. Euch selbst habt ihr ein Leben lang. Was bringt es euch, wenn jeder nur die Person mag, die ihr vorgebt zu sein? Leidenschaft macht glücklich. Wenn ihr wirklich mit Herz und Seele bei einer Sache dabei seid, werdet ihr glücklicher sein als je zuvor. Man selbst zu sein und genau dafür geliebt zu werden ist so viel befreiender, als die ganze Zeit etwas vorzuspielen, was ganz tief im Inneren gar nicht einem selbst einspricht. Womit wir auch direkt zum nächsten Punkt kommen ...


Der richtige Freundeskreis
Richtige Freunde werden euch glücklich machen und auf eurem Weg bestärken, während falsche Freunde nur einen Nutzen aus euch ziehen werden wollen. Wahre Freundschaften sind bidirektional, jeder Beteiligte sollte daraus profitieren, ohne, dass andere dadurch einen Schaden erleiden. Streicht negative Menschen aus eurem Leben, auch, wenn das ziemlich egoistisch klingen mag. Wahre Freundschaften haben ebenso ihre Höhen und Tiefen, aber genau das zeichnet sie aus: Tiefen zu meistern und dadurch nur noch näher zusammen zu kommen. Ich würde von mir behaupten, dass ich mittlerweile wirklich gute Freunde gefunden habe, auf die ich niemals verzichten wollen würde, einfach genau weil sie mich so glücklich machen können. Einen ausführlichen Blogpost zum Thema Freundschaft gibt es übrigens bereits auf meinem Blog.

“Fake it 'til you make it“ - positive Einstellung
Es kann manchmal unheimlich schwer sein, einen positiven Gedanken zu fassen, wenn die Situation noch so ausweglos scheint. Aber genau dann ist es unheimlich wichtig, weiterhin positiv zu denken und bloß nicht aufzugeben. Sterne können nicht ohne Dunkelheit leuchten, denkt daran. Selbst, wenn es euch noch so schlecht geht, hilft es manchmal, sich selbst vorzuspielen, dass alles gar nicht so schlimm ist, wie es scheint. Auf Dauer ist das natürlich keine Lösung, denn, wie ich schon sagte, man sollte sich nicht verstellen oder Ähnliches. Aber ab und zu für einen kleinen Motivationsschub kann es sinnvoll sein. Eine positive Einstellung auf die Dinge ist manchmal schon die halbe Miete. Negativität wird euch niemals das Leben bescheren, das ihr durch positives Denken bekommen könnt.


Dankbarkeit & Karma
Mir wurde gerade im letzten Jahr so oft bewusst, dass man jeden Moment nutzen und genießen sollte. Auch, wenn man vielleicht acht Stunden des Tages in der Schule verbringt und darauf nicht unbedingt Lust hat. Immerhin hat man in der Schule dann auch noch die Möglichkeit Zeit mit Freunden zu verbringen, was das Ganze dann doch sehr verschönert! Gerade bei dem Gedanken, dass in einem Jahr das alles vorbei ist, wird mir bei längerem Nachdenken doch ein wenig unwohl, einfach weil gerade alles richtig ist und genauso so ist, wie es sein soll, womit wir auch zum Karma kommen. Ich glaube einfach, dass jedem das im Leben geschieht, was ihm zusteht. Außerdem motiviert Karma doch häufig dazu Gutes zu tun und alles möglichst auszukosten und schätzen zu lernen. Spaß zu haben, zu lachen und einfach das Beste aus jedem Moment zu machen ist so wichtig und kann einem direkt zu einer besseren Stimmung verhelfen, insbesondere dann, wenn Freunde dabei sind.


Lieber ein „Ups!“ als ein „Was wäre, wenn?“
Über gewisse Dinge sollte man sich nicht den Kopf zerbrechen. Spontanität kann gut tun, sollte aber nicht mit Leichtsinn verwechselt werden.
Wer weiß, was man alles verpassen würde, wenn man jedes Mal ewig über alles nachdenkt. Manchmal muss man sich einfach auf unbekannte Dinge einlassen. Klar, das gilt nicht überall, manche Dinge sollte man dann wohl doch überdenken, aber zum Beispiel, wenn es darum geht, ob man nun mit feiern geht oder lieber doch nicht, weil man keine Lust hat, wird der Abend meistens doch gelungen, wenn man sich denn darauf einlässt und mit positivem Denken an die Sache herangeht. Ich bin auch kein großer Fan davon, sich für irgendjemanden aufzuheben. Wenn es im jeweiligen Moment als richtig erscheint, dann wird es das auch sein. Auch hier sollte man unbeeinflusst von anderen handeln und einfach auf das eigene Bauchgefühl und Herz hören. Im Endeffekt bereut man meistens doch nur die Chancen, die man nicht genutzt hat. Denn all das, was uns widerfährt formt uns und macht uns zu den Menschen, die wir heute sind. Vielleicht würde man einige Dinge rückblickend anders machen, bereuen würde ich allerdings gar nichts. Sich im Nachhinein immer noch den Kopf darüber zerbrechen zu müssen, was gewesen wäre, wenn, halte ich für viel schlimmer, als einmal vielleicht einen kleinen Fehler zu begehen.


Die Tipps sind natürlich basierend auf meinen Erfahrungen und werden mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit nicht auf jeden zutreffen. Nichtsdestotrotz hoffe ich natürlich, dass ich dem ein oder anderen damit Mut machen konnte und vielleicht auch Inspiration liefern konnte, das Leben einfach in vollsten Zügen zu genießen. Davon hat man viel mehr, als vom traurigen Herumsitzen oder ewigem Nachdenken. Auf eure Gedanken zu dem Thema bin ich natürlich mehr als gespannt!


19 Kommentare

  1. Habe letztens auch über dieses Thema nachgedacht und vor allem bei den Punkten mit sich selbst in Reinem sein und Dankbarkeit kann ich dir sowas von zu stimmen, da ich es selbst gemerkt hab !
    Wünsche dir noch viel Kraft für die kommende Zeit :)

    Alles Liebe,Lara ♥

    http://www.momentforlifetime.blogspot.com

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    1. Oh, das freut mich natürlich unheimlich :) Ich danke dir <3

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  2. Jo Moin,
    ich finde es tragisch, dass man mit sich selbst im reinen sein soll, wofür gibt es denn bewusstseinserweiternde Mittel wie Opiate oder ähnliches. Ich finde es viel wichtiger, dass man sich wenigstens an der Oberfläche wohlfühlt, auch wenn es die Probleme nur überspielt.

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    1. Deshalb sagte ich ja, dass jeden Menschen andere Dinge glücklich machen. Wenn dir das so oberflächlich genügt, ist das ja schön.

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  3. Der Post ist echt toll geworden - besonders durch die vielen persönlichen Bilder! Ich finde auch, dass es immer besser ist, etwas zu riskieren und auszuprobieren, als sich ständig zu fragen, wie es beispielsweise gewesen wäre :)
    Liebste Grüße
    Lara

    www.verylara.com

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    1. Danke dir, schön, dass wir uns da so einig sind ♥ Ich habe gehofft, dass die Bilder vielleicht die Message noch ein wenig unterstreichen können, weil der Post dadurch näher an mir persönlich ist, wenn du verstehst :)

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  4. Sehr schöner Text und du hast Recht manchmal Mus man Dinge ausprobieren, riskieren und auch mal für sich sein!

    Liebe Grüße
    Melanie von Glitter & Glamour

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  5. Wow das ist soo ein toller und aussagekräftiger Post!
    Ich werde mir gleich direkt ein paar der tipps merken, denn oft geraten gerade diese Punkte bei mir in den Hintergrund und ich grüble wieder viel zu viel, oder beschwere mich, oder mache das was ich eigentlich gar nicht möchte...dabei finde ich auch, dass es pures Glück ist wenn man selbst mit sich im reinen ist,das macht worauf man Lust hat und sich nicht von anderen abhängig macht, sondern auch etwas wagt!
    Für mich gehört es aber auch dazu, dankbar zu sein und das was man hat und eben auch die kleinen Dinge, wertzuschätzen!
    Jedenfalls finde ich den Post echt super und inspirierend!

    Lg,Andrea vom Blog: www.sweetpastellstrawberry.blogspot.de

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    1. Aw, vielen lieben Dank für dein Feedback, liebe Andrea ♥ Ich stimme dir da absolut zu! Dankbarkeit ist ein Wert, den ich so so schätze, der aber leider auch immer mehr verloren geht :/

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  6. Tut mir echt leid, dass zu hören. Ich hoffe dir geht es mittlerweile wieder etwas besser. Dein Post war wirklich sehr interessant zu lesen. Vielen Dank fürs Teilen. Meiner Meinung nach ein Post, den jeder gelesen haben sollte <3
    Alina // alinacorona.de

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    1. Wow, das ist wirklich ein riesen Kompliment, danke! ♥

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  7. Liebe Rica

    Das tut mir schrecklich leid, mein herzliches Beileid an dieser Stelle. Ich bin froh, dass du dich wieder gefangen hast. Manchmal muss man einfach einen Schritt zurück machen, um wieder voller Kraft vorwärts gehen zu können. Ich stimme dir in allen Punkten voll und ganz zu! <3

    Alles Liebe
    Natalie

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    1. Das ist unheimlich lieb von dir, da hast du absolut die richtigen Worte gefunden, Maus <3

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  8. Schöner Post Rica! Es ist unglaublich wichtig, dass man mit sich im Reinen ist. Auch wenn es manchmal wirklich auswegslos ist, sollte man immer Menschen um sich haben, die einem wieder auf die Beine helfen. Menschen, bei denen man so sein kann wie man ist :)

    Liebe Grüße
    Nadine von tantedine.de

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    1. Danke schön <3 Du hast es auf den Punkt getroffen, sehe ich ganz genauso. Da zählt nicht die Menge der Freunde, sondern die Echtheit :)

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